Die erste Mannschaft des Hetzdorfer SV startete erfolgreich ins Jahr 2009 und verbuchte mit einem 2:1 Auswärtssieg den Einzug in das Kreispokal-Halbfinale.
Mit dem Anpfiff der Partie übernahm der Kreisligist die Initiative und erspielte sich bereits in Minute drei seine erste verheißungsvolle Möglichkeit: M. Schwabe schlug den Ball aus der eigenen Hälfte, Th. Hetke lief links durch und D. Heber verpasste die Eingabe nur knapp. 180 Sekunden später war Th. Hetke einen Schritt zu spät, nachdem A. Laugwitz einen C. Schuster-Einwurf gut weiter leitete. Nach einem S. Bzyl-Freistoß kam in der 12. Minute T. Heber zu spät. Nach 15 Minuten Spielzeit jubelten die Gäste endlich, da A. Laugwitz stark nachsetzte, sich den Ball erkämpfte und von der Strafraumgrenze ins leere Tor einschob. Bis zur 19. Minute dauerte es, dass der derzeitige souveräne Spitzenreiter der ersten Kreisklasse einen gefährlichen Schuss abgab. Das R. Fleischer-Team blieb aber am Drücker, spielte gefällig, klar überlegen und bestach besonders in seinem Pressing, um die spielstarken Gastgeber nicht ins Spiel kommen zu lassen. Nachdem C. Schusters Linksschuss in der 25. Minute das Tor verfehlte, stand es vier Minuten später plötzlich 1:1, wie aus dem Nichts fiel dieser Treffer. Die erste Nachlässigkeit in der HSV-Hintermannschaft brachte mit einem 20 Meter Schuss das Gegentor, Keeper R. Schubert rutschte dabei der nasse Ball durch die Hände. A. Laugwitz gelang wenig später ein tolles Solo, nur der Abschluss war nicht erfolgreich. In der 34. Minute brachte ein sehenswerter Angriff der Gäste die frühe Entscheidung: L. Schützenmeister bediente C. Schuster, dessen Flanke konnte Flöhas Schlussmann nicht festhalten und Torjäger Th. Hetke war zur Stelle und schob zum 1:2 ein. Weitere Chancen für die Hetzdorfer vergaben noch vor der Pause E. Fischer und A. Laugwitz. Glück hatten die Mannen um Kapitän S. Bzyl in der 44. Minute, als ein Fernschuss des TSV an die Latte klatschte, R. Schubert wäre ohne Chance gewesen. Somit gingen die HSV-Spieler mit der knappen, aber absolut verdienten Führung in die Pause.
Auch den zweiten Durchgang begannen die Gäste druckvoll, so ging Schuster links durch, passte zu A. Laugwitz und dessen Schuss konnte gerade noch abgewehrt werden. Auch in der Folgezeit blieb der HSV spielbestimmend, nur waren die Angriffe meist zu schemenhaft und die sich bietenden Gelegenheiten wurden nicht genutzt. So scheiterte M. Schwabe in der 61. Minute gleich zweimal, kurze Zeit später A. Laugwitz mit einem Heber über den Kasten. Als M. Schwabe in der 74. Minute im Strafraum regelrecht umgesenst wurde, blieb zur Überraschung aller der notwendige Pfiff aus…Nachdem in der 79. Minute der inzwischen eingewechselte P. Raupach nach einem Th. Hetke-Zuspiel den Ball über das Tor setzte, kamen die Gastgeber per Konter zu ihrer letzten, aber richtig gefährlichen Möglichkeit, das Leder strich aber knapp über die Latte. In den Schlussminuten spielte C. Schuster noch dreimal P. Raupach und den ins Spiel gekommenen M. Schubert mustergültig frei, aber alle Schüsse fanden nicht den Weg ins Flöhaer Gehäuse. Am Ende ein verdienter Sieg, der aber bis zum Abpfiff am seidenen Faden hing. Die Hoffnung auf Verlängerung der nie aufgebenden Gastgeber profitierte allerdings von der miesen Chancenverwertung des HSV, der spielerisch, taktisch und kämpferisch jedoch eine ordentliche Leistung ablieferte und zu Recht ins Halbfinale einzog.
Team HSV I.: R. Schubert – S. Bzyl, R. Heutehaus, L. Schützenmeister, M. Schwabe – E. Fischer (58. Min. M. Schubert), D. Heber (70. Min. P. Raupach), T. Heber, C. Schuster [G] – A. Laugwitz (80. Min. S. Schönberg), Th. Hetke
Tore: 0:1 A. Laugwitz (15.), 1:1 (29.), 1:2 Th. Hetke (C. Schuster) [34.]